Lösungen statt Probleme!
Drei einfache Schritte zur Lösung!
Wir haben ein Problem - wir brauchen eine Lösung!
Was ist ein Problem?
Idee (Kraft) | Gegenidee (Gegenkraft) |
Praktisches Beispiel: | |
Wir möchten eine Anschaffung tätigen. | Uns fehlt das nötige Geld! |
Die beiden Kräfte sind im Gleichgewicht, deshalb erscheint auf den ersten Blick eine Lösung nicht möglich. So präsentiert sich uns ein Problem als Dilemma, aus dem sich kein Ausweg finden lässt. Die Ausgeglichenheit der Kräfte führt zum Fortbestehen der Problemsituation. | |
Das muss nicht so sein! | |
Es gibt drei einfache Schritte zur Lösung! | |
Einfache Problemlösungsstrategie | |
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1. Lösungsorientiertes Denken und Handeln
Wir machen oft zwei entscheidende und verhängnisvolle Fehler!
- Wir betrachten Probleme als zusätzliche Hindernisse, als Störung unseres (Arbeits-)Alltages. So wie im Kommunikationsprozess Missverständnisse selbstverständlich sind und wir damit umzugehen haben, so müssen wir lernen, Probleme generell als Aufgabe zu verstehen und die Erarbeitung einer Lösung als Herausforderung und Chance in den Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns zu stellen.
- Wir verwechseln Ursache und Wirkung, das heisst wir stürzen uns auf Symptome und vergessen die tiefer liegenden Ursachen!
Beachten Sie die "Eisberg Regel"!
Zwei Beispiele:
Zwei Beispiele:
Wir sehen zwar die Spitze des Eisberges (Symptome) – aber 80% des Eisberges (die wirklichen Ursachen der Probleme) liegen unter der Wasseroberfläche.
Es lohnt sich, diese Gründe erst gemeinsam zu erforschen, bevor Lösungen ins Auge gefasst werden.
2. Definition des Problems
a) Erkennen
Ziel
Alle erkennen, wir haben ein Problem.
Methode
Gemeinsam alle Fakten und Gefühle zusammentragen und aufschreiben. Dieser Schritt lohnt sich. Auch wenn er zuweilen zu «dicker Luft» führen kann, so führt er zu einer klareren Sicht der Dinge.
b) Benennen
Ziel:
Alle erkennen, wir haben das Problem X.
Methode:
Analysieren Sie die zusammengetragenen Daten (Symptome) und suchen Sie nach einem gemeinsamen Nenner. Das Problem präsentiert sich nicht für alle Betroffenen gleich, und es lohnt sich deshalb, gemeinsam nach einer Bezeichnung zu suchen. Was für die einen ein Marketingproblem darstellt, ist für die anderen eine Frage der Qualität.
c) Analyse
Ziel:
Alle erkennen, das sind die Ursachen unseres Problems.
Methode:
Es gilt, Ursache von Wirkung zu unterscheiden und die Frage «Was hat das Problem verursacht?» zu beantworten. Brainstorming ist ein hilfreiches Instrument, gemeinsam alle potentiellen Problemwurzeln aufzulisten. Dabei gehören alle Meinungen und Vorschläge auf die Liste!
Bevor Sie Lösungen suchen, stellen Sie den Konsens über den wirklichen Grund Ihres Problems her. Nur so werden Lösungen von allen Beteiligten mitgetragen.
3. Entscheidung (Lösungsfindung)
a) Optionen
Ziel:
Liste aller Lösungsmöglichkeiten als Entscheidungsgrundlage.
Methode:
Liste aller Möglichkeiten (z. B. durch Brainstorming) erstellen. Dabei soll wiederum das kreative Potential aller Beteiligten genutzt werden. Dieser Prozess fördert das Gefühl der Mitverantwortlichkeit und die Konsensbereitschaft. Alle tragen so zur Lösungsfindung bei, niemand fühlt sich ausgeschlossen.
b) Entscheidungsfindung
Ziel:
Konsens über Lösung und Strategie.
Methode:
Nun stehen Sie vor dem Ziel, die Lösung Ihres Problems zu finden. Die bisherigen vorbereitenden Schritte haben verhindert, dass die Lösung rein aufgrund von persönlichen Vorlieben oder Hierarchien gefunden wurde. Wenn Sie dies jetzt auch bei der Bewertung der Liste Ihrer Lösungsvorschläge so halten, steht einer erfolgreichen Lösung Ihres Problems nichts mehr im Weg.
c) Aktionsplan
Ziel:
Die gefundene Lösung verwirklichen.
Methode:
Setzen Sie die gemeinsam gefundene Lösungsstrategie schrittweise um und vergessen Sie nie, alle Beteiligten über diese Schritte zu informieren.
Fazit: Ziehen Sie bei jedem Ihrer Schritte alle Beteiligten mit ein und entscheiden Sie stets gemeinsam. So können alle Entscheidungen von allen mitgetragen werden. |